Dassow und seine Ostseestrände

Das verträumte Städtchen Dassow liegt im Klützer Winkel am nordwestlichen Zipfel im Maurine-Radegast-Land. Dassow, das Tor zur Ostsee, wird durch seinen sechs Kilometer langen Ostseestrand, den Dassower See und durch seine artenreichen Naturschutzgebiete geprägt. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Rad- und Wandertouren, auf denen man reizvollen Orte mit herrlichen Guts- und Herrenhäuser entdecken kann. Die Natur in und um Dassow ist in seltener Vielfalt erhalten. Einige Gebiete wurden unter Schutz gestellt. Mit den Ortsteilen Pötenitz, Rosenhagen und Barendorf hat Dassow seit 2004 erstmals einen direkten Zugang zur Ostsee.

Dassower See I Foto H. Espenschied
Dassower See I Foto H. Espenschied

St. Nikolai-Kirche

St. Nikolai-Kirche
St. Nikolai-Kirche

Das Zentrum des Ortes ist seit dem 13. Jahrhundert die St. Nikolai-Kirche mit ihrer bemerkenswerten Inneneinrichtung. Zudem finden sich in Dassow besondere Formen von Häusern, eine Altenteilerkate und die 1953 in Folge der damaligen Flüchtlingsbewegungen erbaute Katholische Kirche St. Michael. Die Kirche ist ein Funktionsbau im Stil moderner Architektur mit einem kleinen, schiefergedecken Turm.


Filmkulissen

Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden im Schönberger Land gehörten die Orte, die heute die Stadt Dassow bilden, nicht zum Fürstentum Ratzeburg, sondern zum Herzogtum  Mecklenburg-Schwerin, eine Ausnahme bildete wiederum der Ortsteil Schwanbeck. Die meisten Dörfer waren in ritterschaftlichem Besitz, die vielen stattlichen Herrenhäuser zeugen davon. Besonders eindrucksvoll ist das Schloss Lütgenhof bei Dassow, das ab 1839 von der Familie von Paepcke erbaut wurde. Das Schloss beherbergt heute eine psychsomatische Klinik. Das Wasserschloss Johannstorf erlangte als Kulisse für Michael Hanekes preisgekrönten Film "Das weiße Band" überregionale Aufmerksamkeit.

Gutshaus Johannstorf
Gutshaus Johannstorf
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