Das Kreuz von Rehna

Weithin sichtbar ragt ein Kreuz auf einem Hügel am Weg zwischen Rehna und  Benzin in die Höhe. Diese Gestaltungsidee taucht zum ersten Mal 1814 nach der Völkerschlacht bei Leipzig auf, wird dort jedoch nicht umgesetzt. 1915 greift Clemens Holzmeister diese Idee auf und errichtet in Düsseldorf das Schlageter-Nationaldenkmal genau nach diesem Entwurf.
In Rehna wollte man 1871 den Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg auf dem Hügel zwischen Rehna und Benzin ein Denkmal setzen, die Arbeiten wurden jedoch nach kurzer Zeit eingestellt 1919 scheiterte auch der zweite Versuch, an dieser Stelle einen Gedenkort zu schaffen.

 

Kreuz von Rehna I Foto Klosterverein Rehna
Kreuz von Rehna I Foto Klosterverein Rehna

1935 beauftragten die Nationalsozialisten den aus Parchim stammenden Architekten Werner Cords damit, den Bau des Kriegerdenkmals umzusetzen. Er entschied sich dafür, nach dem Vorbild des Düsseldorfer Schlageter-Denkmals ein monumentales Kreuz zu errichten.
Die langen Bemühungen ein Kriegerdenkmal zu errichten, spiegeln das nationalistisch geprägte Geschichtsverständnis des 19. und 20. Jahrhunderts. 

Das Kreuz von Rehna ist beliebtes Ausflugsziel entlang des Wander- und Radweges und bietet einen weiten Ausblick in die Landschaft.

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